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Weleda stärkt DACH-Logistikstandorte mit LFS

Die Weleda AG, führender Hersteller von anthroposophischen Arzneimitteln und ganzheitlicher Naturkosmetik, hat mit der erfolgreichen Integration des Warehouse-Management-Systems LFS der EPG (Ehrhardt Partner Group) am Produktionsstandort Arlesheim in der Schweiz einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Die Einführung markiert einen wichtigen Schritt, um künftig alle Produktionsstandorte in der DACH-Region auf LFS umzustellen.

Erfolgreiche Pilotphase in der Schweiz.

In einer anspruchsvollen Branche, gekennzeichnet von strengen regulatorischen Vorschriften und komplexen Lieferketten, stand die Schweizer Naturkosmetik- und Pharma-Gruppe zunehmend vor der Aufgabe, die Lagerverwaltungsprozesse ihrer Produktionsstandorte in Deutschland und der Schweiz effizienter zu gestalten, ohne dabei die notwendige Flexibilität in den Lägern einzubüßen. Um seinen spezifischen Anforderungen als Naturkosmetik- und Arzneimittelhersteller gerecht zu werden, suchte Weleda nach einem flexiblen Lagerverwaltungssystem, das die Verwaltung des gesamten logistischen Material- und Informationsflusses abdeckt.

Die Entscheidung fiel auf das Lagerführungssystem LFS. Am Produktionsstandort Arlesheim sorgt LFS dafür, dass die über 8.000 nachgelagerten Kunden wie Apotheken, Drogerien, Krankenhäuser, Einzelhandelsunternehmen und Versandhäuser mit täglich rund 250 Aufträgen zuverlässig beliefert werden. Gleichzeitig gilt die Einführung in der Schweiz als Pilotprojekt, um künftig sämtliche Logistikprozesse in der DACH-Region ebenso über LFS abzubilden.

Flexibel, skalierbar, transparent

LFS sammelt und visualisiert in Echtzeit sämtliche Prozessdaten der innerbetrieblichen Logistik. Durch ein übersichtliches Logistikcockpit werden zukünftig logistische Abläufe wie Waren­eingang, Auftragsstatus und Kommissionierung transparent dargestellt. Dies ermöglicht eine frühzeitige Identifizierung von Prozess­optimierungen und Lagerpotenzialen. Mitarbeiter an den Steuerungspunkten erhalten proaktiv Hinweise zu möglichen Engpässen.

LFS integriert sich nahtlos in die bestehende Weleda-Infrastruktur und ermöglicht die Nutzung von Standardprozessen und regelmäßigen Updates sowie die einfache Konfiguration und Parametrisierung durch Key-User. Dabei wurden auch kundenspezifische Anpassungen vorgenommen, um eine optimale Integration von Hardware wie Druckern, Scannern und Arbeitsstationen zu gewährleisten und die Prozesse optimal abzubilden. Gleichzeitig müssen beim Naturkosmetik-Experten eine Vielzahl von GMP/GDP-Regularien berücksichtigt werden. Sämtliche Anforderungen an das WMS mussten im Vorfeld nach strengen Kriterien dokumentiert, getestet und validiert werden.

Partnerschaftlich in die Zukunft

Neben der erfolgreich abgeschlossenen Einführung von LFS ist für den weiteren Projektverlauf auch die partnerschaftliche Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten hervorzuheben. „Die Zusammenarbeit zwischen Weleda und EPG ist von einer Dynamik geprägt, in der alle Beteiligten eng und kooperativ zusammenarbeiten“, führen Eugen Risto und Salvatore Trovato, Projektleiter LVS bei Weleda, aus. „Es ist eine Partnerschaft, in der jede Stimme gehört wird und alle Mitglieder konsequent an einem gemeinsamen Ziel arbeiten. Die Professionalität und der konstruktive Ansatz lassen dabei positiv auf die bevorstehende Einführung am deutschen Standort blicken.“

Nach der erfolgreichen Einführung in Arlesheim gilt es nun, die gesammelten Erfahrungen auf den Logistik-Campus mit seinem Hochregallager für 17.200 Paletten in Schwäbisch Gmünd in Deutschland zu übertragen. Geplant ist zudem die Einführung des International Shipping System (ISS) der EPG, das als Multi-Carrier-Versandsoftware bereits erfolgreich die Versandlogistik am Weleda-Sitz managt. Darüber hinaus soll der Materialflussrechner WCS integriert werden, um die automatisierten Lagereinheiten und Fördertechniken effizient zu steuern.

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