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Sattelzug
Sattelzug Sattelzug

Sattelzug

Als Sattelzug bezeichnet man ein Transportgespann, welches zur Kategorie der Lkw zählt. Der klassische Sattelzug besteht aus einer Sattelzugmaschine und einem Sattelauflieger, welche losgelöst voneinander nur bedingt funktionieren. Bei Ersterem handelt es sich um das Vorderteil des Sattelzugs. Es ist autonom und lässt sich ohne sein Gegenstück steuern. Der Sattelauflieger hingegen stellt lediglich die Hinterachse des Gespanns dar. Auf ihm als Anhänger werden die jeweiligen Güter transportiert. Die Gesamttraglast eines Sattelzugs reicht in Deutschland bis zu vierzig Tonnen – in Einzelfällen sogar bis zu vierundvierzig Tonnen. In anderen Ländern wie beispielsweise den USA ist ein Gesamtgewicht von bis zu 60 Tonnen erlaubt.

Sattelzüge werden in der Logistik besonders im Fernverkehr eingesetzt. Der Grund dafür liegt darin, dass sie durch ihre Länge von bis zu 16,5 m nicht so agil sind wie vergleichbare alternative Transportfahrzeuge. Einige Sondermodelle wie zum Beispiel der sogenannte EuroCombi können sogar eine Gesamtlänge von bis zu 25 m erreichen, was sie für den regulären Straßenverkehr außerhalb von Autobahnen gänzlich disqualifiziert.

Vor- und Nachteile des Sattelzugs:

Zu den Vorteilen des Sattelzugs zählt der flexible Austausch des Sattelaufliegers. Dieser lässt sich jederzeit abkuppeln, was wiederum erhebliche Zeitersparnisse mit sich bringt. Ebenfalls vorteilhaft ist die Transportfläche, welche sich besonders für Langgüter wie z.B. Stahlstäbe eignet. Im Gegensatz zum Lastzug, bei welchem sich mehrere Anhänger hintereinander reihen, verfügt der Sattelzug über eine bessere Wendigkeit in der Rückwärtsbewegung sowie ein niedrigeres Leergewicht.

Zu den Nachteilen des Sattelzugs gehört unter anderem das Fahrverhalten. So ist einerseits der Leertransport des Sattelaufliegers problematisch, da auf diese Weise eine erhöhte Seitenwindgefährdung droht. Außerdem besteht bei schwierigen Witterungsbedingungen die Gefahr, dass die Hinterachse des Sattelaufliegers ausbricht. Darüber hinaus zählt zu den offensichtlichen Nachteilen die mangelhafte Manövrierbarkeit in der Vorwärtsbewegung – gerade bei engeren Einfahrten und innerorts.

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