Praxisforum für kognitive Logistik.
Vereinbaren Sie einen Besuchstermin und sichern Sie sich Ihre Freikarte.
Fahrerlose Transportsysteme (Flurförderzeuge) bringen Waren von einem Platz zu einem anderen Platz. Es handelt sich um automatisch geführte Fahrzeuge, die sich ohne direktes menschliches Einwirken und je nach Führungsprinzip entlang einer realen oder virtuellen Leitlinie bewegen. FTS gibt es in Form von Schleppern, Wagen oder Gabelhubwagen für Transportvorgänge und in Form von Staplern für Stapel- und Transportvorgänge. Die zwei Hauptprinzipien der automatischen Führung:
Bei der Führung mit realen Leitlinien bewegt sich das FTS anhand von auf dem Parcours angebrachten oder im Boden verlegten Leitlinien. Hierzu zählen die mechanische, die induktive, die optische sowie die magnetische Führung. Die Fahrzeuge orientieren sich an festen Linien oder Markierungen, die im Bereich der Fahrbahn installiert werden.
Bei der Führung über virtuelle Leitlinien bewegt sich das FTS mit Hilfe von im Fahrzeugrechner softwaremäßig abgelegten Umweltmodellen entlang programmierter Fahrwege. Es werden Referenzpunkte unter Nutzung von Entfernungstabellen
und Zielortinformationen (im Bordcomputer) genutzt. Die Positionsbestimmung (Orientierung) der FTS erfolgt bei diesem System u.a. mit Hilfe von Koppelnavigation, Trägheitsnavigation, scannenden Lasern, Positionsbaken, Ultraschall oder Bildverarbeitungssystemen.