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Segmentierung
Segmentierung Segmentierung

Segmentierung

Unter Segmentierung versteht man die Aufteilung einer Gesamtheit in mehrere Einzelteile. Aus wirtschaftlicher Sicht ist die Segmentierung eine wesentliche Maßnahme zur Effizienzsteigerung. Sowohl Kunden als auch Märkte, Produkte und Lieferketten lassen sich segmentieren und auf diese Weise isoliert betrachten. Letzteres ist besonders für logistische Zwecke sinnvoll.
 

Ziele der logistischen Segmentierung

Die Ziele einer Segmentierung sind vielfältig und unternehmensabhängig. Ein Vorteil kann beispielsweise die Erschließung neuer Märkte sein. Auch ein stärkerer Fokus auf die für ein Unternehmen relevanten Teilmärkte kann das Ergebnis der Segmentierung sein. Hinsichtlich Kundensegmentierung können Zielgruppen definiert und Produkte oder kommunikative Strategien auf den jeweiligen Adressatenkreis zugeschnitten werden. Auf Basis dieser Maßnahmen ergeben sich für Unternehmen viele Optionen, um proaktiv und zielgerichteter handeln zu können. Zusätzlich dazu lassen sich Wettbewerbsvorteile entwickeln und im Zuge dessen umsatz- und gewinntechnische Nutzen erwirtschaften.
 

Segmentierung im Bereich der Lagerhaltung

Ist für einen Lagerort die Lagerstrategie „S6" eingestellt, kann für jeden Lagerplatz eine Platzsegmentierung vorgenommen werden. In die einzelnen Lagerplätze können dann mehrere gleiche Artikel eingelagert werden, d.h. es wird das Prinzip eines Blocklagers auf Lagerplatzebene verwirklicht. Über die Angabe der Fachgröße im Lagerortstamm wird genau festgelegt, wie viele Artikel, auf welchem Lademittel, wie oft in die einzelnen Lagerplätze eingelagert werden können (d.h. man kann einstellen, dass Lademittel A genau fünf Mal, Lademittel B allerdings zehn Mal eingelagert werden kann). Zu beachten ist hierbei, dass man nur gleiche Artikel auf einem Stellplatz einlagern kann. Sobald der erste Artikel eingelagert wurde, kann nur noch der gleiche Artikel hinzugelagert werden. Ist der Lagerplatz wieder leer, können auch andere Artikel auf diesen Platz gebucht werden.

Beispiel: Auf einem Lagerplatz mit Platzsegmentierung werden Teppichrollen der Sorte „A" mit einem bestimmten Durchmesser gelagert. Im Lagerortstamm ist definiert, dass von dieser Sorte genau 10 Rollen auf diesen Lagerplatz passen. Solange sich Rollen der Sorte „A" auf dem Lagerplatz befinden, können auch nur gleiche Rollen zugelagert werden. Ist das Fach aber einmal geleert, können auch Rollen einer anderen Sorte „B" eingelagert werden. Ist bei dieser Sorte der Durchmesser kleiner, kann im Lagerortstamm eingestellt werden, dass von diesem Artikel mehr Rollen (z.B. 20) eingelagert werden können.
 

Services für Supply-Chain-Segmentierung

Möchte man seine Lieferkette optimieren, erfordert dies einiges an Arbeit. Allerdings lohnt sich dieser Aufwand, betrachtet man die hohen Kosten- und Zeitersparnisse, die sich mit einer durchdachten Segmentierung erzielen lassen. Als Resultat einer professionellen Lageroptimierung werden Problemstellen beseitigt sowie Bestände und Abläufe optimiert. Dafür werden die jeweiligen Anforderungen im Hinblick auf Produkte, Zielgruppenprofile, Märkte, Technologien und eventuelle Risiken betrachtet und die Supply-Chain kunden- und produktindividuell angepasst. Auf diese Weise liefert eine intelligente Segmentierung produktionsseitig einen immensen Mehrwert – beispielsweise in Form von mehr Flexibilität, effizienteren Informations- und Materialflüssen, einer höheren Lagerumschlagshäufigkeit und einer Minimierung von Transport- und Kommissionierungswegen. Als Unterstützung dienen Lagerverwaltungssysteme. Diese erfassen und strukturieren alle Daten, die im Lager anfallen und werten diese im Hinblick auf die Optimierung aller Segmentierungsmaßnahmen aus.

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