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Der Begriff Schüttgut bezeichnet ein in einer schüttfähigen Form vorliegendes Gemenge in körniger oder stückiger Form. Von Massenschüttgut spricht man, wenn Schüttgut in großen Mengen anfällt. Voraussetzung für den Umschlag oder Transport von Massenschüttgütern ist ihre Eignung aufgrund der physikalischen Eigenschaften. Dabei handelt es sich um Waren in großem Lieferumfang für Händler und Unternehmen und nicht für Endverbraucher. Zu den Schüttgütern gehören Baustoffe wie beispielsweise Sand, Kies und Zement sowie Rohstoffe wie Kohle, Erze und Salze. Lebensmittel wie Getreide, Zucker und Mehl sind ebenfalls den Schüttgütern zuzuordnen. Die Abmessung von Schüttgütern fällt relativ klein aus. Unterschieden werden freifließende und zusammenhaltende Schüttgüter. Die Lagerung erfolgt bei Witterungsunempfindlichkeit im Freien oder in Silos und Bunkern.
Gegenstand der Schüttgutmechanik sind die unterschiedlichen Eigenschaften, die Schüttgüter aufgrund ihrer Beschaffenheit bei Transport und Umschlag aufweisen. Zu den wichtigsten Eigenschaften von Schüttgut gehören die Korngröße und die Kornverteilung, die Feuchtigkeit und Temperatur, die Schüttdichte sowie der Schüttwinkel. Beim Transport von Schüttgütern unterscheidet man zwischen kontinuierlichem und diskontinuierlichem Transport. Zu den Transporteinrichtungen für eine kontinuierliche Beförderung gehören Schläuche und Rohre, aber auch komplexe Systeme wie Bandstetigförderer, Kettenstetigförderer sowie Schwingförderer. Der Transport von nicht fließfähigen Schüttgütern ist wesentlich anspruchsvoller und wird in Mulden- und Hochbordfahrzeugen, Silowagen, Sattelaufliegern mit Schiebeboden und als Sackware durchgeführt.