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Unter Prozesskostenrechnung (PKR) versteht man ein Mittel zur strategischen Planung und Auswertung der Gemeinkosten eines Unternehmens. Dabei werden die einzelnen Prozesse analysiert und daraufhin versucht, ihnen einen konkreten Anteil an den Gesamtkosten zuzuordnen. Ziel ist es, die Kosten gerechter unter ihren "Verursachern" zu verteilen. In diesem Zusammenhang spricht man auch von einer „beanspruchungsgerechten Verteilung“. Dass sich durch die Ermittlung von Kostentreibern mitunter auch individuelle Abläufe kostentechnisch verschlanken lassen, ist ein Nebenprodukt der Prozesskostenrechnung.
Wie funktioniert die Prozesskostenrechnung?
Hauptsächlich basiert die PKR darauf, dass zunächst Teilprozesse definiert werden. Auf Basis messbarer Werte wie Dauer, Aufwand o. Ä. werden diesen Teilprozessen daraufhin die Summe der Einzelkosten, bzw. ein bestimmter Kostensatz zugeschrieben. Wird der Teilprozess in Anspruch genommen, kann nun stets dieser Kostensatz berechnet werden.
Wie lässt sich die PKR umsetzen?
Die Durchführung einer Prozesskostenrechnung ist mit großen Aufwänden verbunden. Systeme zur Datenverarbeitung können dabei unterstützen. Während viele Unternehmen früher mit Excel oder diversen EDV-Systemen gearbeitet haben, übernehmen dies heute ERP- und Warehouse Management Systeme. Diese sind sowieso an die Prozesse gekoppelt und daher bestens zur Ermittlung von Prozesskosten geeignet. Auf Basis von Vergangenheitsdaten und Echtzeitwerten können zuverlässige Aussagen über Kosten und Aufwände getroffen werden und auf diese Weise eine effiziente und präzise Prozesskostenrechnung realisiert werden.