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Die Materialwirtschaft umfasst alle unternehmenspolitischen Maßnahmen der Planung, Durchführung und Kontrolle der Materialbeschaffung, Materiallagerung, Materialverteilung und Materialentsorgung. Ihr obliegt jedoch nicht nur eine passive, registrierende Rolle, beispielsweise in Form der routinemäßigen Abwicklung von Bestellungen. Sie hat auch aktiv dazu beizutragen, die benötigten Materialien nach Art, Menge und Zeit kostenoptimal bereitzustellen. Damit trägt sie zur materiellen Liquidität eines Unternehmens bei und sorgt für einen gleichbleibenden Meldebestand.
Auch die Aufdeckung von Optimierungspotenzialen zur Einsparung von Kosten gilt als primäres Ziel der Materialwirtschaft. Als Anhaltspunkt, beziehungsweise Vergleichswert dient beispielsweise die Lagerumschlagshäufigkeit. Zu den Materialien, mit denen sich die Materialwirtschaft befasst, zählen Rohstoffe, Hilfsstoffe, Betriebsstoffe, Zulieferteile, Erzeugnisse (fertige und unfertige), Waren und Verschleißwerkzeuge. Umweltschutz wird dadurch zu einem zentralen Faktor. Rahmenbedingungen und Richtlinien seitens der Lieferanten sollten beispielsweise in der Planung der Materialflüsse berücksichtigt werden und Abfälle ordnungsgemäß entsorgt, beziehungsweise recycelt werden.
Unterscheidungen innerhalb der Materialwirtschaft gibt es in Bezug auf die Funktionsfülle. Die klassische Materialwirtschaft (integrierte Materialwirtschaft) umfasst die Felder Lagerung sowie Bedarfs- und Verbrauchsermittlung und erfüllt damit die Minimalanforderungen. Die erweiterte Form der Materialwirtschaft integriert die Produktionsplanung, während die totale Form, also der Maximalansatz, zudem noch den Faktor Distribution berücksichtigt.