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Bei den sogenannten Lagerhaltungskosten geht es in erster Linie um eine Kalkulation der Kosten, die bestimmte Güter in einem betrieblichen Lager verursachen.
Typische Lagerhaltungskosten sind hier vor allem:
- die Fixkosten für Pacht und Miete, Energiekosten und Abschreibungen und Kosten für Personal in den Bereichen Verwaltung und Lager
- variable Kosten für Verbrauchsgegenstände aller Art, hierzu zählen vor allem Verpackungen, Paletten und Hilfsmittel, sowie Kosten für Ausschusswaren,
Transportaufwendungen, sowie Zinsen für im Lager gebundene Waren
- anteilig umzulegende Kosten (Overheadkosten) für die Wartung und Verwaltung, den Fuhrpark und die verwendete Software
Wichtig ist zudem derartige Lagerhaltungskosten korrekt zu ermitteln. Hierzu benötigt man harte betriebswirtschaftliche Kennzahlen. Der sogenannte Lagerkostensatz bestimmt dabei zum Beispiel, wie viel die Lagerung der Ware konkret kostet. Relevant ist außerdem die Lagerintensität. Hier wird ermittelt, wie hoch der Wert sämtlicher Ware ist, die sich gegenwärtig im Lager befindet.
Damit es nicht zu explodierenden Kosten kommt, ist es wichtig die Lagerhaltungskosten zu reduzieren. Dies funktioniert zum Beispiel durch eine regelmäßige Lagerbereinigung. Hier werden Waren bereinigt, die auf lange Zeit keinen Absatz erzielen konnten. Auch die kontinuierliche Ermittlung des Lagerbestandes und die Festlegung von Höchstbeständen helfen langfristig die Lagerhaltungskosten auf geringem Niveau zu halten.