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IP steht für „International Protection“ oder auch „Ingress Protection“ und definiert den Schutzgrad von Materialien in Form einer Nummer bzw. eines Codes. Primär wird die IP-Schutzart verwendet, um die Beständigkeit gegen das Eindringen von Fremdkörpern und Feuchtigkeit in das Geräteinnere (i.d.R. elektronischer Bauteile) zu kategorisieren. Es ist eine Kombination aus zwei Kennziffern, die folgende Bedeutungen haben:
- Erste Kennziffer (1-6): Schutz vor Berührungen und Fremdkörpern
- Zweite Kennziffer (1-9): Schutz vor eindringendem Wasser
Beispiel IP54: Einerseits vollständiger Berührungsschutz, wobei Staub in schädlicher Menge eindringen kann. Andererseits gegen allseitiges Eindringen von Wasser geschützt.
Die Schutzklasse definiert den Grad der Isolation, die vor Berührungsspannungen schützen soll und ist ebenfalls fest genormt. Es wird in vier Klassen unterschieden, die je als Abstufung des Schutzgrades gegen elektrische Schläge zu betrachten sind.
- Schutzklasse 0: Basisisolierung
- Schutzklasse 1: Schutzerdung
- Schutzklasse 2: verstärkte Isolierung
- Schutzklasse 3: Schutzkleinspannung