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Gartner Reports

Wonderworxx: Mehr Service für Paul Mitchell durch Pick-by-Voice.

Beim Friseur muss jeder Handgriff sitzen, bei der Kommissionierung des hochwertigen Friseurbedarfs der Marke Paul Mitchell ebenfalls: Um den hohen Aufwand für eine fehlerlose papierbasierte Kommissionierung spürbar zu reduzieren und eine noch schnellere Abarbeitung der eingehenden Friseurbedarf-Bestellungen zu ermöglichen, stellte der von der deutschen Vertriebsfirma Wild Beauty beauftragte Logistikdienstleister Ahl GmbH die Kommissionierung um. Anstelle von Papierlisten verwenden die Mitarbeiter nun Pick-by-Voice. Dafür setzt die Ahl GmbH auf die Softwarelösung „Pick-Manager“ von der Ehrhardt Partner Group, sechs Voice-Geräte sowie zwei Put-to-Light-Wagen. Die durchschnittlich 250 Aufträge pro Tag mit jeweils 25 bis 30 Positionen werden nun bis zu 20 Prozent schneller abgearbeitet.

Herausforderung

  • Kompakte Softwarelösung inkl. Pick-by-Voice
  • Schnellere Abarbeitung der eingehenden Bestellungen
  • Knappe Lieferfristen bei steigenden Durchsatzzahlen

Lösung

  • Einsatz der Softwarelösung „Pick Manager“
  • Multi-Order-Picking mit Einsatz von Put-to-Light-Wagen

Resultate

  • 20 % schnellere Auftragsbearbeitung
  • Zeitersparnis von 15 bis 20 %
  • Reduzierung der Fehlerquote bei der Kommissionierung
  • Senkung von Verzögerungen bei der Nachschubsteuerung

Wonderworxx runs LFS.

Bestellungen, die beim Logistikdienstleister Ahl bis 15 Uhr im Warenwirtschaftssystem Semiramis eingehen, werden garantiert noch am selben Tag versendet. Trotz der teilweise sehr kurzen Frist bis zur Übergabe an den Paketdienstleister hat eine äußerst niedrige Fehlerquote bei der Zusammenstellung des Edel-Friseurbedarfs eine sehr hohe Priorität. „Als wir noch mit Papierlisten kommissioniert haben, konnten wir eine niedrige Fehlerquote nur sicherstellen, indem wir jede Sendung mehrfach kontrolliert haben“, erläutert Michael Ahl, Geschäftsführer der Ahl GmbH. Außerdem möchte Ahl trotz knapper Lieferfristen und steigender Durchsatzzahlen das Lager mit 3.200 Palettenplätzen auch weiterhin mit der bestehenden Belegschaft von 15 Mitarbeitern betreiben. Schnell war klar, dass das nur über effizientere Prozesse wie beispielsweise eine wegeoptimierte Kommissionierung möglich sein würde.

 

Anbieterauswahl

„Auf der LogiMAT haben wir uns intensiv informiert, welche Möglichkeiten eines Pick-by-Voice-Einsatzes es im Zusammenspiel mit unserem Warenwirtschaftssystem Semiramis gibt“, erinnert sich Ahl. Der Logistikdienstleister suchte dabei nach einer möglichst kompakten Softwarelösung, da für ein komplexes Lagerverwaltungssystem aktuell noch keine Notwendigkeit besteht. Letztendlich informierten sich die Verantwortlichen bei Ahl über zwei Lösungen umfassend. „Den Pick-Manager von der Ehrhardt Partner Group haben wir letztlich ausgewählt, da er bereits im Standard unsere individuellen Anforderungen optimal abdeckte. Auch die Anbindung an Semiramis war problemlos möglich“, berichtet Ahl. Außerdem überzeugte ihn das aufeinander abgestimmte Komplettpaket aus der Software „Pick-Manager“ und der Hardware. Ein weiterer Vorteil für Ahl: „Sollte mittelfristig doch einmal die Einführung eines vollständigen Lagerverwaltungssystems notwendig werden, lässt sich der Pick-Manager problemlos zu LFS, unserem Lagerführungssystem, erweitern“, erläutert Marco Ehrhardt, geschäftsführender Gesellschafter von der Ehrhardt Partner Group.

 

Optimierte Prozesse

Der Pick-Manager wurde bei der Ahl GmbH auf Windows aufgesetzt, die notwendigen Daten werden in der externen Oracle-Datenbank von Semiramis verwaltet. Mit der Einführung des Pick-Managers hat sich der Ablauf der Kommissionierung grundlegend verändert. Die Lagermitarbeiter erhalten nun über das Voice-Gerät vom Pick-Manager Sprachanweisungen, zu welchem Lagerfach sie sich als Nächstes begeben und wie viele Artikel sie dort entnehmen sollen. Dabei leitet der Pick-Manager sie auf dem kürzesten Weg durch das Lager. Das leichte Voice-Gerät wird am Gürtel befestigt, sodass die Kommissionierer beide Hände frei haben für die sichere Entnahme der geforderten Artikel. Am Fach angelangt, bestätigen sie sowohl das Fach als auch die Entnahme der Artikel durch Einsprechen der jeweiligen Prüfziffern und Entnahmemengen. Auf diese Weise sind fehlerhafte Kommissionierungen nahezu ausgeschlossen. „Durch die Einführung des Pick-Managers konnten wir unsere bereits niedrige Fehlerquote auf nahezu null reduzieren“, berichtet Ahl. Der erhebliche Aufwand für zusätzliche Kontrollen entfällt ersatzlos. Zuvor musste jede Sendung sowohl visuell als auch über eine Waage auf ihre Vollständigkeit und richtige Zusammensetzung überprüft werden. Auch längere Verzögerungen bei der Nachschubsteuerung gehören seit der Einführung des Pick-Managers der Vergangenheit an: Trifft ein Mitarbeiter im Verlauf der Kommissionierung auf ein leeres Lagerfach, spricht er den Befehl „Nachschub!“ in sein Headset. Der Pick-Manager löst dann im Lagerleitstand den Ausdruck eines Nachschubbelegs aus, sodass über das Warenwirtschaftssystem Semiramis der Nachschub angefordert werden kann.

 

Put-to-Light-Wagen

Für weitere Prozessoptimierungen sorgt der Einsatz von zwei Put-to-Light-Wagen mit Fachausleuchtung, die aus dem Bereich Lagerhardware und Infrastruktur von der Ehrhardt Partner Group. Sie ermöglichen das sogenannte Multi-Order-Picking, also das zeitgleiche Kommissionieren mehrerer Aufträge. Während der Kommissionierer sprachgeführt zum gewünschten Entnahmeplatz geleitet wird, leuchtet am Kommissionierwagen eine Leuchtanzeige an dem Fach, in dem er die kommissionierte Ware ablegen soll. Zusätzlich wird das Fach mit einem LED-Spotlight ausgeleuchtet. Die Put-to-Light-Anlage am Wagen wird dabei per WLAN ebenfalls vom Pick-Manager gesteuert. Auf diese Weise kann der betreffende Mitarbeiter bis zu neun Aufträge parallel abarbeiten. Auch bei dieser Investition standen für Geschäftsführer Michael Ahl die Senkung der Fehlerquote und eine schnellere Kommissionierung im Vordergrund. „Insgesamt haben wir eine Zeitersparnis von 15 bis 20 Prozent erreicht“, berichtet Ahl. Mit den dadurch entstehenden zusätzlichen Kapazitäten ist der Logistikdienstleister für zukünftige positive Geschäftsentwicklungen bestens aufgestellt und kann in Stoßzeiten flexibler reagieren als bisher.

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