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NGK: Damit der Funke überspringt.

Eine leistungsstarke Lagerlogistik ist einer der ausschlaggebenden Erfolgsfaktoren in der Automobilindustrie. Und in dieser Branche steigen die Anforderungen kontinuierlich an. Um die Durchlaufzeiten im eigenen Lager zu reduzieren und größtmögliche Transparenz sowie Flexibilität zu gewährleisten, suchte der Zünd- und Glühkerzenhersteller NGK Spark Plug Europe GmbH eine neue Lagerverwaltungssoftware. Das Unternehmen betreibt am Firmensitz in Ratingen ein Zentrallager, in dem zwei getrennt voneinander bewirtschaftete Logistikbereiche mit einem Warehouse-Management-System verwaltet werden sollten. NGK beliefert von hier aus sowohl Automobilhersteller als auch den Fachhandel in Deutschland und europaweit. Mit dem Warehouse Management System (LFS) von der Ehrhardt Partner Group (EPG) fand der Automobilzulieferer die optimale Lösung für seine Bedürfnisse: Das System steuert und koordiniert die gesamten Abläufe in beiden Logistikbereichen, ermöglicht reduzierte Durchlaufzeiten und schafft maximale Transparenz und Kontrolle aller Vorgänge im Lager.

Herausforderung

  • Umstellung der Software im ­laufenden Betrieb
  • Europaweite Just-in-Time-Lieferung zu niedrigen Kosten
  • Steigerung der Transparenz, Geschwindigkeit und Genauigkeit

Lösung

  • Beratung bei der Abbildung aller Geschäftsprozesse
  • Warehouse Management System (LFS)
  • Multi-Order-Picking von EPG
  • Steuerung der ­Staplerflotte mittels TLS

Resultate

  • Reduzierung der Durchlaufzeiten um 50 %
  • Steigerung der Pickzahlen um 30 %
  • Kosten-, Zeit- und Qualitätsvorteile
  • Reduzierung der Leerfahrten und Transportwege

Logistiklager für den Fachhandel.

„Sowohl der Fachhandel als auch die Automobilindustrie stellen an uns ganz spezifische Anforderungen, denen wir in Zukunft mit unserem veralteten Lagerverwaltungssystem nicht mehr vollständig hätten gerecht werden können“, erklärt Timo Esleben, Manager Central Warehouse bei der NGK Spark Plug Europe GmbH, die Entscheidung für das neue Lagerverwaltungssystem LFS. Das Unternehmen ist der weltweit größte Anbieter von Zündkerzen und Lambdasonden. Mehr als 500 Millionen Zündkerzen werden jedes Jahr unter dem Dach der Marke produziert. Darüber hinaus ist NGK führend in der Erstausstattung neuer Serienfahrzeuge und spielt mit seinen Glühkerzen auch im Dieselsegment eine wichtige Rolle. Neben etwa 500 Fachhändlern, die mit Zünd- und Glühkerzen, Lambda- und Temperatursonden sowie Industriekeramik beliefert werden, bedient NGK von Ratingen aus europaweit auch die Serienfertigung von 44 Automobil- und Motorenherstellern. Bevorratet werden diese Produkte in einem Lager am Standort Ratingen, das in zwei getrennt voneinander bewirtschaftete Bereiche eingeteilt ist.

 

Logistiklager für den Fachhandel

Auf rund 6.000 m² bevorratet NGK alle Artikel für den Fachhandel, den sogenannten Aftermarket. Mehr als 15.000 unterschiedliche Artikel finden hier ihren Platz. Dafür stehen rund 4.650 Palettenstellplätze im Hochregal sowie 14.000 Lagerplätze im Fachbodenregal zur Verfügung. 54 Mitarbeiter bearbeiten im Zweischichtbetrieb circa 200 Aufträge mit über 6.000 Picks pro Tag. Vor der LFS-Einführung setzte NGK in diesem Lagerbereich bereits eine elektronische Lagerverwaltungssoftware ein, das jedoch nicht allen Anforderungen gerecht wurde. Um jederzeit den Überblick über den stets wachsenden Bestand und detaillierte Einblicke in alle Vorgänge im Lager zu erhalten, entschied sich der Zünd- und Glühkerzenhersteller für die Einführung des neuen Warehouse Management System (LFS) von EPG. Damit stiegen nicht nur die Pickzahlen um fast 30%, auch die Durchlaufzeiten reduzierten sich gegenüber dem alten System um bis zu 50%. Dies resultiert unter anderem aus der Möglichkeit der Auftragsverdichtung: Mehrere Großaufträge werden zusammengelegt und dadurch schneller und effizienter bearbeitet. Multi-Order-Picking, so heißt das gleichzeitige Kommissionieren von mehreren Aufträgen, beschleunigt die Durchlaufzeiten spürbar. „Die Vorgänge im Aftermarket-Bereich bestehen fast ausschließlich aus Standardprozessen. Die Ware wird anschließend verpackt und teilweise mit individuellen Labels oder der gewünschten Verpackung versendet“, erklärt Timo Esleben. „Mit LFS können wir im Vergleich zu unserem vorherigen System dem vielfachen Wunsch unserer Kunden nach Just-in-time-Lieferung nun voll gerecht werden. Wir arbeiten schneller und vor allem auch flexibler. Bei Aufträgen, die zwischen einer und 1.000 Positionen variieren, ist das auch unbedingt erforderlich.“

 

Spezielle Anforderungen der Automobilindustrie

Im Lagerbereich der Automobilindustrie, dem sogenannten OEM-Bereich, bewirtschaftet NGK mit 56 Mitarbeitern ein Lager mit einer Fläche von insgesamt 8.000 m² und rund 2.000 unterschiedlichen Artikeln. 4.680 Palettenstellplätze im Hochregal und weitere 900 Lagerplätze im Fachbodenregal stehen zur Verfügung. Täglich werden circa 120 Aufträge und 300 Picks ausgeführt. Höchste Genauigkeit und präziseste Abläufe sind in diesem Lagerbereich notwendig. Hier gilt es, zu 100% die Anforderungen der Automobilindustrie bezüglich Verpackungsanweisungen, Lagerhaltung, Lieferschein oder Etikettierung einzuhalten. „Schon kleinste Fehler im Wareneingang, in der Kommissionierung oder während des Umpackprozesses können Verzögerungen in den anschließenden Verarbeitungsschritten nach sich ziehen und gegebenenfalls zu einer Vertragsstrafe führen“, berichtet Timo Esleben weiter. „Um Fehler frühzeitig zu erkennen bzw. grundsätzlich zu vermeiden, sichern wir uns hier deshalb generell mit einer 200%igen Kontrolle ab.“

 

Optimierte Prozesse und logistisches Know-how

Ein weiterer Vorteil der neuen Lagerverwaltungssoftware von NGK ist das ebenfalls von EPG installierte Transportleitsystem (TLS). Damit werden die NGK-Stapler so koordiniert, dass Fahrzeuge und Personal bestmöglich ausgelastet sind. „Das TLS reduziert Leerfahrten und Transportwege der Staplerflotte auf ein Minimum“, erklärt Marco Ehrhardt, geschäftsführender Gesellschafter von EPG. „Das Ergebnis sind reduzierte Durchlaufzeiten und ein spürbarer Anstieg der Leistungsproduktivität der Stapler.“

Im Rahmen der Einführung von LFS und TLS war es für die NGK-Mitarbeiter notwendig, sich entsprechendes Know-how anzueignen. Dafür wurden vor der Go-live-Phase Schulungen im EPG-Schulungszentrum in Boppard-Buchholz durchgeführt. Um das System weiterhin zu überwachen, zu optimieren, ständig anzupassen und auch intern das angeeignete Wissen weiterzuvermitteln, entschied sich NGK im Anschluss daran eigens zwei neue Mitarbeiter als Key-User einzustellen. „Für uns war das ein echter Know-how-Gewinn“, so Timo Esleben. „LFS ist ein sehr dynamisches System und bietet daher enorme Flexibilität. Unsere Key-User können selbst neue Ideen umsetzen und somit die Prozesse kontinuierlich je nach Kundenanforderungen optimieren. Das hat uns überzeugt.“

 

Überzeugende Ergebnisse

Mit der Einführung des Lagerführungssystems LFS erhält NGK ein flexibles, schnelles und zukunftssicheres System, das zusätzlich eine hohe Prozesssicherheit gewährleistet. Maximale Transparenz und Kontrolle aller Abläufe der internen Lieferkette vom Wareneingang über die Kommissionierung bis hin zum Warenausgang sind so gesichert. Auftretende Probleme werden aufgrund kontinuierlicher Systemüberwachung durch die Key-User in kürzester Zeit behoben. Für ein international tätiges Unternehmen wie NGK bietet die Mehrsprachigkeit von LFS – das System ist  derzeit in über 14 Sprachen verfügbar – einen zusätzlichen Vorteil: Aufgrund der guten Erfahrungen mit dem E+P-System plant NGK zukünftig die Integration von LFS auch in die Lagerbereiche der weltweiten Standorte.

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