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Gartner Reports

EPG Softwarelösung steuert und koordiniert die Transporte der Werkslogistik bei Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG

Bei der Optimierung der logistischen Prozesse zwischen Lager und Produktion vertraut die Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG auf die Ehrhardt Partner Group (EPG): Der Landmaschinenhersteller nutzt sowohl das Lagerführungssystem LFS als auch die neue Steuerungssoftware SUBURBAN. Diese Planungs- und Steuerungsplattform koordiniert die unterschiedlichsten Transportfahrzeuge auf Basis des vorhandenen Auftragsvolumens und der Werksinfrastruktur. Grimme rechnet mit jährlichen Kosteneinsparungen in Höhe von mehr als zehn Prozent der Transportkosten. Die Pilotphase hat Anfang Februar begonnen. Im Herbst dieses Jahres soll SUBURBAN live geschaltet werden.

Einsparung von mehr als 10% der Transportkosten

Mit mehr als 150 hochwertigen Maschinen für Kartoffel-, Rüben- und Gemüsetechnik ist Grimme Weltmarktführer in der Kartoffeltechnik. Das Familienunternehmen produziert am Hauptstandort im niedersächsischen Damme jährlich 4.000 Maschinen für die Kartoffelernte und -lagerung sowie die Pflege und das Legen der Pflanze. Das 5.000 Quadratmeter große Logistikzentrum in Damme schließt an die Produktionshallen mit drei Montagelinien an. Es verfügt über ein Hochregallager mit einer doppeltiefen Lagerung, das 14.434 Plätze umfasst, sowie über ein automatisches Kleinteilelager mit 15.500 Plätzen. Der „Supermarkt“ für die Zwischenlagerung von Einzelteilen und Schweißbaugruppen vor der automatischen Farbgebung und die Materialbereitstellungszonen zur Just-in-time-Versorgung der Montagelinie ergänzen das Logistikzentrum und sorgen für einen permanenten Warenfluss in den Produktionshallen. Anders als beispielsweise in der Automobilindustrie bestimmt eine hohe Fertigungstiefe die innerbetriebliche Logistik. In Kombination mit einer großen Varianz von 90 unterschiedlichen Produktreihen und mehr als 200.000 Materialnummern ist Grimme deshalb auf äußerst standardisierte Logistikprozesse angewiesen.

SUBURBAN vermeidet kostenintensive Warte- und Stillstandszeiten

Neben unterschiedlichen Staplertypen und elektrischen Hubwagen, die größere Komponenten wie Schweißbaugruppen zu ihren Verbrauchsorten bringen, muss auch die Planung eines Routenzuges für die Versorgung mit Kleinteilen wie Kettenrädern, O-Ringen oder Blecheinzelteilen koordiniert werden. Das geschah bislang über unterschiedliche Systeme und mit festgeschriebenen Routen. „Wir sind aufgrund unserer sehr ausgeprägten Transportlogistik mit dem Ziel an die EPG herangetreten, ein neues Leitsystem zu etablieren, das die kompletten Materialbewegungen zwischen unseren Produktionsprozessen über eine Plattform managt“, sagt Stefan Daniel, Leiter Supply Chain Management bei Grimme. SUBURBAN vereint diese Anforderungen, indem es alle Gewerke so miteinander koordiniert, dass kostenintensive Warte- und Stillstandszeiten vermieden werden. Die Softwarelösung ergänzt das Lagerführungssystem LFS um eine weitere Lösung für die ganzheitliche Vernetzung aller logistischen Prozesse. „Wir betrachten das Werk mit all seinen Transporten und Lagerhallen in SUBURBAN als kleine Stadt, in der alle Transporte aus allen Systemen zusammenlaufen. Genau damit werden die aktuell einzelnen Inseln eliminiert“, erklärt EPG-Produktmanager Steffen Thron.

SUBURBAN ermöglicht die bereichsübergreifende Planung

Aufgrund der Materialkomplexität, bedingt durch die hohe Fertigungstiefe, entstanden für die Stapler häufig Leerfahrten. Die Stapler waren den unterschiedlichen Logistikbereichen zugeordnet, wodurch die übergeordneten Transporte oft wenig effizient abgewickelt werden konnten. Dies soll sich durch die übergreifende Planung mit SUBURBAN ändern. „Wir versprechen uns von der Steuerungssoftware mehr Effektivität in unserer Werkslogistik, eine bessere Planbarkeit des Auftragsvolumens und eine klare Zuweisung der Aufträge“, sagt Daniel. Die Vorabplanung erfolgt dabei unter Einbeziehung der Aufträge und der Lagerinfrastruktur inklusive sämtlicher Lagerbereiche, Restriktionen und Fahrwege.

Fahraufträge kommen bei Grimme aus unterschiedlichen Systemen

Die besondere Herausforderung bei der Einführung von SUBURBAN besteht beim Landmaschinenhersteller darin, dass die Transportfahrzeuge aus unterschiedlichen Systemen mit Fahraufträgen gefüttert werden. Zum einen kommen die Befehle über das LFS aus den Logistiklagern, zum anderen über das ERP-System aus der Produktionshalle. „Mit SUBURBAN haben wir nun eine Lösung, die unsere unterschiedlichen Systeme koordiniert und die kritischen Schnittstellen überbrückt“, so Daniel. Ab 2022 ist auch eine Vernetzung der Transporte zwischen den einzelnen Standorten über das öffentliche Straßennetz denkbar.

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