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EAN (European Article Number)
EAN (European Article Number) EAN (European Article Number)

Was ist eine EAN (European Article Number)?

Die Abkürzung EAN steht für European Article Number. Dabei handelt es sich um die frühere Kennzeichnungsnummer für Handelsartikel. Die EAN wurde in den 1970er Jahren eingeführt und bestand damals wie heute aus 8, beziehungsweise 13 Ziffern sowie einem Barcode. Die Kombination aus Ziffernfolge und Strichcode gewährleistet eine eindeutige Zuordnung von jedem einzelnen Artikel. Dadurch sind die Vorteile der EAN offensichtlich: Fehlerminimierung im Warenverkehr, Zeitersparnisse sowie Transparenz und Digitalisierung der Supply Chain. Der Erwerb von EAN-Lizenzen ist kostenpflichtig und wurde bis zu Beginn der Jahrtausendwende von der European Article Association verwaltet. Seit 2004 trägt die Organisation den Namen GS1 Global und seit 2005 lautet die geläufige Bezeichnung der Identifikationsnummer nicht mehr European Article Number, sondern GTIN (Global Trade Item Number).

Die EAN gibt es in zwei Ausführungsformen, und zwar mit der üblichen 13stelligen Nummer, die eine Fläche von 10 qcm benötigt, und der achtstelligen Kurzform, für die 6 qcm erforderlich sind. Die normale 13stellige Nummer setzt sich aus

- der zweistelligen Artikelnummer,
- der fünfstelligen Antragstellernummer,
- der fünfstelligen Artikelnummer des Antragstellers und
- der einstelligen Prüfziffer

zusammen.

Wie funktioniert eine EAN (European Article Number)?

Die Vergabestelle der Nummern in Deutschland ist die Global Standards One (GS1)Germany in Köln. Der Balkencode der EAN wird aus breiten und schmalen Strichen mit breiten und schmalen Zwischenräumen gebildet. Die Sequenz von Strichen und Zwischenräumen in Verbindung mit der Breite der Elemente beinhaltet die Information. Das Breitenverhältnis zwischen Strichen und Lücken liegt zwischen 1:2 und 1:3. Hierdurch wird eine große Ablesesicherheit gewährleistet. Insgesamt teilt sich ein Feld für ein Zeichen in sieben gleichlange Module auf, die insgesamt jeweils zwei Balken und zwei Zwischenräume unterschiedlicher Breite darstellen.
Unter der strichcodierten Artikelnummer wird normalerweise noch die Artikelnummer in maschinenlesbarer Form wiedergegeben, damit bei möglichen Fehlern manuelle Korrekturen vorgenommen werden können.
Die EAN wird vom Hersteller in der Regel auf die Ware gedruckt, sodass hierfür speziell entwickelte Lesegeräte (Handscanner oder Tischscanner) die Artikelnummer halbautomatisch ablesen können. Über die Artikelnummer als Identifizierungsnummer werden der zugehörige Preis ermittelt und die Warenwirtschaft gesteuert.

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